Shiatsu meets Körper-Psychotherapie. Workshop in Graz (Mai 2026)
Shiatsu berührt – im wahrsten Sinne des Wortes. Wer regelmäßig damit arbeitet, kennt nicht nur die entspannende Wirkung auf den Körper, sondern auch die tiefgreifenden Effekte auf die Psyche: Shiatsu beruhigt, zentriert, stärkt das Selbstgefühl und kann neue Perspektiven in belastenden Lebensphasen eröffnen.
Auch wenn Shiatsu keine Psychotherapie ersetzt, kann es diese sinnvoll ergänzen – insbesondere dann, wenn psychotherapeutische Konzepte bewusst reflektiert und in die Behandlung integriert werden. Dafür braucht es:
- ein vertieftes Verständnis psychischer Prozesse,
- die Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen,
- ein differenziertes Verständnis der therapeutischen Beziehung
- und ein hohes Maß an Selbstreflexion.
Dieser Workshop möchte eine Brücke schlagen zwischen Shiatsu und (körper-)psychotherapeutischen Ansätzen. Er beleuchtet grundlegende Unterschiede und Berührungspunkte, zeigt auf, wie Shiatsu psychotherapeutische Prozesse unterstützen kann, und stellt körperpsychotherapeutische Konzepte vor, die Shiatsu bereichern können.
- Grundkonzepte der Psychotherapie: Klassifikation psychischer Belastungen und Defizite, Abwehrvorgänge, Übertragung und Gegenübertragung
- Die körperliche Dimension psychischer Konflikte und deren Abwehr
- Ansatzpunkte körperpsychotherapeutischer Methoden
- Was Shiatsu und Körperpsychotherapie unterscheidet – und was sie verbindet
- Der Fluss des Atems und das Verständnis von Atemblockaden
- Die Verarbeitung und Integration von Blockaden über die Atmung
- Körperstrukturen in der körperpsychotherapeutischen Arbeit und der Ansatz des Embodiments
Anmeldung: demnächst auf der Website der ISSÖ www.shiatsu.at
Leitung: Eduard Tripp
Zeit: 8. bis 10. Mai 2026
Ort: ISSÖ Graz, Karlauerstraße 42a, 8020 Graz, Mail: isso@shiatsu.at
Kontakt (Dienstag bis Freitag 9-14 Uhr): +43 316 774214