Westliches (Ergänzend)

Ergänzend zu den Informationen, die der Tradition des Shiatsu und der chinesischen Medizin entstammen, wird Wissen aus der westlichen Wissenschaft präsentiert, das das Verständnis und die Entwicklung des Shiatsu begleitet. Zu beachten gilt es bei den vorliegende Beiträgen, dass sie schon vor einiger Zeit geschrieben wurden und möglicherweise nicht mehr den aktuellen Wissensstand widerspiegeln.


Westliche Gesundheitskonzepte

Definitionen von Gesundheit & Krankheit

Wenngleich die Begriffe Gesundheit und Krankheit auf dem ersten Blick eindeutig erscheinen, so zeigen sich bei genauerer Betrachtung doch deutliche, durch den sozialen Kontext und individuelle Einschätzungen geprägte Unterschiede. So ist für manche Menschen Gesundheit das Freisein von körperlichen Beschwerden, andere wiederum betrachten Gesundheit als gleichbedeutend mit Wohlbefinden und Glück ...
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Prävention & Gesundheitsvorsorge

In der Geschichte der Medizin gibt es seit jeher Anstrengungen, Krankheiten zu verhüten, wobei heute vor allem die Vermeidung chronisch-degenerativer Erkrankungen und so genannter Zivilisationskrankheiten im Mittelpunkt präventiver Anstrengungen stehen. Biomedizinisches Risikofaktorenmodell Das Risikofaktorenmodell wurde ursprünglich in den fünfziger Jahren in Zusammenhang mit der Erforschung der koronaren Herzerkrankungen auf der ...
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Das Konzept der Salutogenese

Das Konzept der Salutogenese wurde vom Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1923 - 1994) entwickelt. Seine beiden Hauptwerke dazu sind "Health, stress and coping: New perspectives on mental and physical well-being" (1979) und "Unraveling the mystery of health. How people manage stress and stay well" (1987). Aus Kritik an dem vor allem ...
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Gesundheit & Krankheit im Verständnis der Salutogenese

Während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 1948 Gesundheit noch als eine wünschenswerte Idealnorm vollkommenen physischen und psychischen Wohlbefindens definierte, wird Gesundheit heute zunehmend multidimensional betrachtet. Neben körperlichem und psychischem Wohlbefinden sind für Gesundheit auch Leistungsfähigkeit, Selbstverwirklichung und Sinnfindung von besonderer Bedeutung. Gesundheit ist darüber hinaus abhängig von Belastungen, Risiken und ...
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Die Erweiterung des Konzepts der Salutogenese mit psychotherapeutischen Gesichtspunkten

Zwischen dem Feld der Psychotherapie und dem Gesundheitssystem klafft, so Markus Fäh in "Psychotherapie und Salutogenese: Überlegungen zum theoretischen und praktischen Brückenschlag" (Psychotherapie Forum Vol. 12, No. 1, 2004, S. 3-15), eine kommunikative Lücke. Es gibt keine übergreifenden Theorien, die das Konzept der Salutogenese mit dem der Psychotherapie verbinden. Jeder ...
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Gesundheitsdeterminanten nach Dahlgren & Whitehead

Gesundheit und Krankheit sind nicht nur von der medizinischen Versorgung abhängig, sondern auch generell von den Lebens- und Arbeitsbedingungen, in denen die betreffenden Menschen leben, und anderen Einflüssen außerhalb des Gesundheitssystems. Das wissenschaftliche Konzept, das sämtliche relevanten Gesundheitsdeterminanten - also all jene Faktoren, die die Gesundheit von Menschen, aber auch ...
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Auswirkungen sozialer Kontakte auf die Gesundheit

Wissenschaftler*innen von der Brigham Young University in Utah (Julianne Holt-Lunstad, Timothy B. Smith & J. Bradley Layton: "Social Relationships and Mortality Risk: A Meta-analytic Review") haben 148 Studien mit Daten von 308.849 Menschen aus westlichen Ländern zum Sterberisiko analysiert. Demnach ist der Mangel an sozialen Beziehungen für die Gesundheit genauso ...
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Beschwerden & Erkrankungen aus westlich-wissenschaftlicher Sicht

Ernährung und Krebs aus der Sicht der westlichen Wissenschaft

Für 35 Prozent aller Krebserkrankungen werden heute Ernährung und Ernährungsgewohnheiten verantwortlich gemacht. Diese Einschätzung erfolgte erstmalig 1981 von den britischen Epidemiologen Sir Richard Peto und Sir Richard Doll (Universität Oxford). Derzeit läuft nun schon seit einigen Jahren in Europa eine große Studie zur Erforschung dieser Zusammenhänge ("European Prospective Investigation into ...
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Übergewicht durch Schlafmangel

Die Dauer des Schlafs, so haben Wissenschaftler herausgefunden, beeinflusst das Risiko zu Übergewicht. Je weniger geschlafen wird, so die gefundenen Zusammenhänge, desto größer das Risiko. Erwachsene, die ihren Schlaf auf fünf und weniger Stunden beschränken, sind dabei um 50 Prozent mehr gefährdet, Fett anzusetzen als diejenigen, die sieben bis neun ...
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Schlaf und Gewichtskontrolle

Chronisches Schlafdefizit und Schlafstörungen sind ein häufiges Phänomen unseres modernen Lebens. Man geht davon aus, dass sich die Schlaflänge seit 1910 von durchschnittlich neun auf sieben Stunden verkürzt hat und der menschliche Organismus sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht benötigt, um ein normales Funktionieren während des Tages zu ermöglichen ...
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Überbelastung mit Zucker

Früher einmal aß ein Mensch durchschnittlich fünf Gramm Fruchtzucker am Tag, heute hat sich das auf 20 Gramm pro Tag gesteigert. Ein Drittel aller Menschen verträgt diese hohen Mengen nicht, was als Instinale Fructoseintoleranz (Fructosemalabsorption) bezeichnet wird. Wenn jemand über lange Zeit unter Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall leidet und die ...
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Übergewicht und Körperwahrnehmung bei Kindern und Jugendlichen

Mehr als die Hälfte der im Erwachsenenalter auftretenden Zivilisationskrankheiten entsteht infolge von Verhaltensweisen und Lebensstilen, die im Kindes- und Jugendalter ihren Ursprung haben, zu diesem Zeitpunkt aber noch gut beeinflussbar wären. Übergewicht mit all seinen negativen Konsequenzen ist ein wesentlicher Risikofaktor, weshalb der Gesundheitsförderung und Prävention in jungen Jahren für ...
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Zöliakie

Menschen mit Zöliakie leiden unter einer dauerhaften Überempfindlichkeit gegen das in fast allen heimischen Getreidesorten enthaltene Gluten ("Klebereiweiß"). Die Aufnahme glutenhaltiger Nahrungsmittel führt bei ihnen zu einer Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen (Zottenatrophie). Dadurch können bestimmte Nährstoffe nur mehr unzureichend aufgenommen werden. Die auftretenden Symptome sind ...
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Histamin-Intoleranz

Histamin ist ein Naturstoff, der im menschlichen oder tierischen Organismus als Gewebshormon und Neurotransmitter wirkt und auch im Pflanzenreich und in Bakterien weit verbreitet ist. Beim Menschen spielt Histamin eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen und ist am Immunsystem beteiligt, d. h. an der Abwehr körperfremder Stoffe. Ebenfalls als Bestandteil ...
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Zunahme von Laktoseintoleranz durch die Nahrungsmittelindustrie

Vor der Globalisierung, so der Ernährungsmediziner Ledochowski, waren Genetik und Esskultur grundlegend aufeinander abgestimmt. Mit der modernen, globalisierten Nahrungsmittelindustrie hat sich dies aber in weiten Bereichen geändert, was sich gut am Beispiel von Milch zeigen lässt. Ausschließlich in unseren Breiten ist Milch ein Nahrungsmittel, das weit über das Säuglingsalter hinaus ...
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Laktose- und Fruktoseintoleranz

Die Unverträglichkeit von Kohlenhydraten, vor allem die Laktose- und Fruktoseintoleranz, ist eine häufige Ursache für immer wiederkehrende Darmprobleme wie Durchfall, Bauchkrämpfe, Blähungen und ähnliche Beschwerden. Nahrungsmittelintoleranz ist keine Allergie Unter einer Nahrungsmittelintoleranz, auch Pseudoallergie genannt, versteht man eine nicht-immunologische Reaktion des Körpers auf den Verzehr eines bestimmten Lebensmittelbestandteils. Im Falle ...
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Nahrungsmittelallergien

Von einer Nahrungsmittelallergie (Lebensmittelallergie) spricht man dann, wenn das Immunsystem auf einen bestimmten Stoff in der Nahrung allergisch reagiert. Etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung reagieren allergisch auf bestimmte Lebensmittel, wenngleich viel mehr Menschen dieser Ansicht sind. Bei Kindern liegt der Prozentsatz etwas höher, doch bildet sich im Erwachsenenalter ...
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Massage bei Krebs. Unterstützung oder Kontraindikation?

Lange Zeit war man der Meinung, Massage könnte onkologischen Patienten (Menschen, die an Krebs erkrankt sind) schaden und in so manchen Unterlagen taucht die Krebserkrankung auch heute noch als Kontraindikation für Massage auf. Ähnlich die Situation auch bei Shiatsu: Lange Zeit wurde von Vielen die Meinung vertreten, dass Shiatsu bei ...
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Warnhinweise für ein erhöhtes Risiko, chronischen Rückenschmerz zu entwickeln

Haben sich Rückenschmerzen trotz Behandlung auch nach drei Monaten nicht gelegt, spricht man in der Medizin von chronischem Rückenschmerz. Die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen sind weitreichend, denn sie leiden nicht nur körperlich, sondern auch unter psychischen und sozialen Folgen. Einschränkungen im täglichen Leben - vom Einkaufen oder der ...
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Psychische Aspekte von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem. In Deutschland, so berichtet die Zeitschrift "Gehirn & Geist" Anfang 2010, und ähnliche Daten lassen sich auch für Österreich erwarten, hat jeder dritte Deutsche einmal im Jahr Probleme mit dem Rücken. Damit sind Rückenbeschwerden häufiger als Kopf- und Gelenksschmerzen, wobei sich aber nur bei ...
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Wie Frauen das Klimakterium erleben. Drei Frauentypen nach Beate Schultz-Zehden

„Menopause ist keine Krankheit, sondern ein Teil des normalen Alterungsprozesses, der per se keiner therapeutischen Intervention bedarf“ (Weltgesundheitsorganisation WHO, 1981). Obwohl die Wechseljahre fast immer in einem Atemzug mit allerlei Wehwehchen bis hin zu schweren Depressionen genannt werden und wie ein Damoklesschwert über den Frauen zu hängen scheinen, erleben sie ...
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Soziokulturelle Faktoren wirken auf Wechselbeschwerden

Matthias David, Oberarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Charité Berlin, untersuchte 940 in Deutschland lebende Frauen aus unterschiedlichen Kulturkreisen (Deutschland, Türkei, China, Japan und Korea) in Hinblick auf Wechselbeschwerden. Dabei zeigte sich generell, dass die meisten befragten Frauen die Wechseljahre als eine natürliche Lebensphase betrachten. Ihr Wissens- und Informationsstand ...
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Chronische Nackenschmerzen

Bestehen Nackenschmerzen länger als 12 Wochen, so werden sie als chronisch bezeichnet. In den meisten Fällen können neurologische oder sonstige körperliche Störungen ausgeschlossen werden, die Ursachen bleiben aus der Sicht der westlichen Medizin (Quelle: http://www.annfammed.org/content/12/2/112) nicht wirklich greifbar. Massage, so die Auswertung diverser Studien, zeigt allerdings kaum Wirkung und wird deshalb ...
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Chronobiologie & Chronomedizin

Chronobiologie & Chronomedizin

Unser Organismus wird, solange wir leben, von Rhythmen bestimmt, von Rhythmen im Millisekundentakt, wie den Nervenimpulsen, bis hin zu längerfristigen Rhythmen, wie dem Schlaf/Wach-Rhythmus. Während die hochfrequenten Rhythmen in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit perioden Vorgängen in der Umwelt stehen, stimmen die niederfrequenten Rhythmen mit Zyklen der Umwelt (wie Tageszeit, Gezeiten, ...
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Chronopharmakologie

War die Medizin bislang gewohnt, den menschlichen Organismus als etwas Statisches zu betrachten und zu behandeln, weiß man heute, dass dieses Bild der Dynamik des Lebendigen nicht gerecht wird. Ein Blutbild beispielsweise ist deutlich abhängig davon, wann es gemacht wird, so dass ein aus mehreren Messungen erstelltes circadianes Profil (oder ...
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Chronobiologische Aspekte des Essens

In einem Experiment der Max-Planck-Gesellschaft lebten 400 Versuchspersonen freiwillig zwischen drei und vier Wochen in einem Bunker mitten im Berg von Andechs, völlig abgeschieden von der Welt. Viele von ihnen machten bei dem Versuch mit, um sich ungestört auf eine Prüfung vorzubereiten. Durchgeführt wurde das Experiment vor allem, um experimentell ...
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Nacht- und Schichtarbeit aus chronobiologischer Sicht

Menschen leben normalerweise mit dem 24-Stunden-Rhythmus des Sonnenlaufs, schlafen also nachts und sind am Tag aktiv. Eine im Hypothalamus gelegene innere (Haupt-)Uhr, so weiß man nun seit einiger Zeit, gibt diesen Rhythmus im Einklang mit dem Tag-Nachtrhythmus vor. Eine Gruppe von Nervenzellen im SCN (Suprachiasmatischen Nukleus) reagiert via Netzhaut auf ...
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Störungen der inneren Uhr durch die Zeitumstellung Sommerzeit-Winterzeit

Auf Grund einer gesellschaftlichen Übereinkunft muss sich rund ein Viertel der Weltbevölkerung zweimal im Jahr an eine um eine Stunde geänderte Zeit anpassen, einmal von der Winter- zur Sommerzeit und dann wieder von der Sommer- zur Winterzeit. Diese Umstellung hat keine biologische oder umweltbedingte Notwendigkeit, bringt aber drastischere Auswirkungen mit ...
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Der Einfluss des Frühlings auf den Menschen (“Spring Fever”)

Dass viele verschiedene Rhythmen für das optimale Funktionieren des menschlichen Organismus verantwortlich sind, ist eine wichtige Erkenntnis der Chronobiologie und Chronomedizin. Zu den längerfristigen Zyklen, die nachweislich einen deutlichen Einfluss auf unser Leben haben, gehören die Jahreszeiten. Ihr Einfluss ist jedoch, wie uns die Erfahrung lehrt, selbstverständlich nicht auf den ...
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Biorhythmus

Eine Vorhersage guter und schlechter Tage aus den zyklischen Veränderungen unseres Organismus stammt von Harold R. Willis, der das Konzept des Biorhythmus entwickelte. Die Basis dafür stammt vom Berliner Arzt Wilhelm Fliess und dem Wiener Psychologen Hermann Swoboda. Die Theorie des Biorhythmus geht davon aus, dass im Augenblick der Geburt ...
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Evidence Based Medicine

Evidence Based Medicine. Gründe und Kritik

In allen Bereichen der Medizin gab es und gibt es gravierende therapeutische Irrtümer. Ein tragisches Beispiel etwa war in den 1950er Jahren die Empfehlung des Kinderarztes Benjamin Spock (1909 bis 1998), Säuglinge nachts in die Bauchlage zu drehen, damit sie besser schliefen. 1988 zeigte sich dann allerdings in einer Auswertung ...
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Definitionen zu evidenzbasierter Medizin

Evidenzbasierte Medizin Evidenzbasierte Medizin bezeichnet eine Gesundheitsversorgung, bei der Patient*innen auf Basis der besten zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Daten behandelt werden. Sie beruht auf der systematischen Suche nach relevanten empirischen Befunden zu einer klinischen Frage sowie deren Beurteilung. Bei der Anwendung auf den jeweiligen Fall spielen aber immer auch die ...
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Links zur Evidence Based Medicine

Datenbanken zur Evidence Based Medicine Cochrane Collaborationwww.cochrane.org, www.cochrane.deArbeitsgruppe "Evidenzbasierte Psychiatrie" an der TU Münchenwww.cochrane.de/de/leucht.htmPortal des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizinwww.ebm-netzwerk.deTherapieleitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaftenwww.awmf-leitlinien.deSektion Gesundheit & Medizin des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesenwww.gesundheitsinformation.deRegister für staatlich und privat geförderte klinische Forschung der Nationalen Gesundheitsinstitutein den USAhttp://clinicaltrials.govDeutsches Register klinischer ...
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Sind Doppelblindstudien immer sinnvoll?

2003 veröffentlichte das BMJ einen über die Satire hinausgehenden Artikel von Gordon Smith, in dem er die „Allgläubigkeit“ an randomisierte Studien ironisch thematisierte. In „Parachute use to prevent death and major trauma related to gravitational challenge: systematic review of randomised controlled trials” (BMJ 327 : 1459 doi: 10.1136/bmj.327.7429.1459, Published 18 ...
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Empfehlungen der Evidence Based Medicine

Massage bei Beschwerden im unteren Rücken

Ein Review der Cochrane Collaboration (www.cochrane.org, www.cochrane.de) vom 23. Oktober 2000 (letzte Überprüfung der Aktualität der Datenlage vom 15. 4. 2010) erfasst 13 randomisierten und quasi-randomisierten Studien und geht der Frage nach, inwieweit untere Rückenschmerzen mit Massage gelindert werden können und ob Massage den Heilungsprozess (die Rückkehr zu normalen Funktionen) ...
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Akupunktur bei Beschwerden im unteren Rücken

Ein Review der Cochrane Collaboration (www.cochrane.org, www.cochrane.de) vom 25. 1. 1999 (letzte Überprüfung der Aktualität der Datenlage vom 15. 4. 2010) erfasst 35 RCTs (random controlled trials, randomisierte kontrollierte Studien) mit insgesamt 2.861 Patient*innen und geht der Frage nach, inwieweit Akupunktur nach den Standards der Evidence Based Medicine bei chronischen ...
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Bettruhe bei Schmerzen im unteren Rücken und Ischias

Ein Review der Cochrane Collaboration (www.cochrane.org, www.cochrane.de) vom 24. 4. 2000 (letzte Überprüfung der Aktualität der Datenlage vom 15. 4. 2010) erfasst elf bislang vorliegenden randomisierte Studien mit insgesamt 1.963 Patient*innen zur Behandlung von akuten Schmerzen im unteren Rücken und Ischiasproblemen durch Bettruhe. Ergebnisse Es zeigt sich ein hochsignifikanter Zusammenhang, ...
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Streckung bei Schmerzen im unteren Rücken

Ein Review der Cochrane Collaboration (www.cochrane.org, www.cochrane.de) vom 18. Oktober 2005 (letzte Überprüfung der Aktualität der Datenlage vom 15. 4. 2010) erfasst 25 randomisierte Studien (fünf davon erfüllen hohe Qualitätsstandards) zur Wirksamkeit von Streckung (Traktion) bei akuten Schmerzen im unteren Rücken - im Vergleich mit anderen Behandlungsverfahren, Placebo-Behandlungen, Sham-Traktion und ...
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Akupunktur bei Beschwerden im Nackenbereich

Ein Review der Cochrane Collaboration (www.cochrane.org, www.cochrane.de) vom 19. 07. 2006 (letzte Überprüfung der Aktualität der Datenlage vom 15. 4. 2010) erfasst die bislang vorliegenden randomisierten und quasi-randomisierten Studien zur Behandlung von akuten, subakuten und chronischen Nackenbeschwerden und geht der Frage nach, inwieweit Akupunktur nach den Standards der Evidence Based ...
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Medizinische Mythen

Soll man täglich 2,5 Liter Wasser trinken?

Der Ratschlag täglich zumindest 2,5 Liter Wasser (oder 6 bis 8 Glas) Wasser zu trinken, findet sich nahezu täglich in verschiedenen Artikeln, Berichten und Empfehlungen. Zurückführen lässt sich diese Ansicht wahrscheinlich auf eine Empfehlung aus dem Jahre 1945 von 1 Milliliter Flüssigkeitsaufnahme pro (Kilo-)Kalorie - mit dem Zusatz allerdings, dass ...
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Schädigt Lesen bei schlechtem Licht die Augen?

Lesen bei schlechtem Licht, so sagt man, kann die Augen schädigen. Der Grund dafür liegt wahrscheinlich in der Erfahrung überanstrengter Augen, die wir wohl alle schon einmal gemacht haben. Schlechtes Licht kann nachweislich dazu führen, dass man schlechter fokussiert (und damit schlechter sieht). Zudem sinkt die Frequenz des Blinzelns ab, ...
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Bewusstseinsforschung

Wissen wir über die Motive unserer Handlungen Bescheid?

Schon Sigmund Freud war der Ansicht, dass wir nicht so sehr bewusste Entscheidungen treffen, sondern die Motive für unser Handeln vor allem dem Unbewussten entspringen. So wie wir uns fragen, weshalb sich ein anderer Mensch so oder so verhält, sind wir - folgen wir der Ansicht Freuds - auch bei ...
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Wie bewusst sind unsere Entscheidungen? Die Untersuchungen von Benjamin Libet

Ausgangspunkt der Untersuchungen von Benjamin Libet waren die Entdeckungen des deutschen Neurophysiologen Hans H. Kornhuber und seines Mitarbeiters Lüder Deecke (1965), die den Zusammenhang zwischen willkürlichen Hand- und Fußbewegungen und elektrischen Wellenmustern im Gehirn untersuchten. Kornhuber und Deecke konnten mit Hilfe von EEG-Ableitungen zeigen, dass bei einfachen Handlungen - wie ...
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Offene Fragen zu den Untersuchungen von Libet. Kritik an der gängigen Interpretation der Ergebnisse

Die Experimente von Benjamin Libet, die dieser in der ersten Hälfte der Achtziger-Jahre durchgeführt hatte, untersuchten den zeitlichen Zusammenhang zwischen der bewussten Entscheidung zu einer Bewegung und der Einleitung der Bewegung auf der neuronalen Ebene. Dazu wurde das so genannte symmetrische Bereitschaftspotential gemessen, das auf Grund von neuronaler Aktivität vor ...
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Freie Entscheidungen sind eine Illusion. Der Ansatz von Wolf Singer

Das Gehirn hat sich im Zuge der Evolution auf eine Weise entwickelt, so der Neurobiologe Wolf Singer, die nicht notwendigerweise zur Ausbildung eines unfehlbaren kognitiven Systems führt. Erkennen können wir nur, was wir beobachten, denkend ordnen und uns vorstellen können. Was unsere kognitiven Systeme nicht erfassen können, existiert für uns ...
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Gibt es den freien Willen? Die Sicht des Neurobiologen Gerhard Roth

Die Frage des "freien Willens" - das Gefühl, dass unser bewusstes Ich der "Autor" unserer Handlungen, Gedanken und Wünsche ist und dass wir nicht völlig determiniert sind, sondern einen Handlungsspielraum haben (also auch anders hätten handeln können, wenn wir gewollt hätten) - ist in der westlichen Philosophie und Wissenschaft eng ...
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Bewusstseinsforschung nach Damasio

Antonio R. Damasio ist Professor für Neurologie und Leiter des Department of Neurology an der Universität of Iowa (http://www.uihealthcare.com/depts/med/neurology/neurologymds/damasioa.html). Mit seinen Forschungen zur Neuropsychologie gilt er als international anerkannte Autorität. In seinem Buch "Ich fühle, also bin ich" ("The Feeling of what Happens. Body and Emotion in the Making of ...
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Grundlegende Eigenschaften des Bewusstseins. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Bewusstsein ist nicht monolithisch Bewusstsein ist - zumindest gilt dies für den Menschen - nicht monolithisch, vielmehr lassen sich eine einfache und eine komplexe Form unterscheiden. Die einfache Form stellt das Kern-Bewusstsein dar, das den Organismus gleichsam mit einem Selbst-Sinn ausstattet, der für einen Augenblick ("jetzt") und einen Ort ("hier") ...
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Das Proto-Selbst, der biologische Vorläufer des Selbst-Sinns. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Will man den Begriff des Selbst fassen und auf den Grund gehen, dann stößt man, so Damasio, bald auf den Begriff des singulären Selbst und dann auf den Begriff der Stabilität. Der Schlüssel zum Verständnis lebendiger Organismen liegt nämlich in der Definition ihrer Grenze, der Trennung zwischen dem was drinnen ...
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Die Wahrnehmung eines Objektes. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

So etwas wie eine reine Wahrnehmung eines Objektes in einem Sinneskanal, wie etwa dem Sehen, gibt es nicht. Die gleichzeitig erfolgenden Veränderungen (z.B. Anpassungsbewegungen in den Muskeln, die die Linse und Pupille steuern, in den Muskeln, die für die Stellung des Augapfels verantwortlich sind, in den Muskeln, die Kopf, Hals ...
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Störungen in der Objektwahrnehmung. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Störungen in der Wahrnehmung von Objekten lassen sich in Wahrnehmungsstörungen und Agnosien unterscheiden. Bei Wahrnehmungsstörungen verhindern ausbleibende Signale einer sensorischen Modalität (wie Sehen, Hören, Tasten), dass die Repräsentation eines Objektes gebildet wird. Unter diesen Umständen kann ein bestimmtes Objekt nicht repräsentiert werden und ruft damit auch keine Veränderung im Proto-Selbst ...
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Das Kern-Bewusstsein. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Bewusstsein ist der Oberbegriff für all jene geistigen Phänomene, die den Vorgang ermöglichen, aus dem man als Beobachter oder Erkennender der beobachteten Dinge hervorgeht, als Besitzer der aus der eigenen Perspektive gebildeten Gedanken und als potentieller Handlungsträger der Szene. Wenn man z.B. diese Seite betrachtet und diese Wörter liest, spürt ...
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Das erweiterte Bewusstsein. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Das erweiterte Bewusstsein baut auf dem Kernbewusstsein auf, reicht aber deutlich über das Hier und Jetzt des Kernbewusstsein hinaus. Das Hier und Jetzt ist noch vorhanden, aber es ist von der Vergangenheit (von so viel Vergangenheit wie man braucht, um das Jetzt hinreichend zu erhellen) und der antizipierten Zukunft flankiert ...
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Das autobiographische Selbst. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Das autobiographische Selbst lebt von der ständigen Reaktivierung und Darbietung ausgewählter Gruppen von autobiographischen Erinnerungen. Während im Kernbewusstsein der Selbst-Sinn aus dem subtilen, flüchtigen Gefühl des Erkennens erwächst, das mit jedem Pulsschlag des Bewusstseins neu geschaffen wird, entsteht der Selbst-Sinn des erweiterten Bewusstseins aus der schlüssigen, ständig wiederholten Darbietung von ...
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Kern-Selbst und autobiographisches Selbst. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Das autobiographische Selbst entwickelt sich aus dem flüchtigen Kern-Selbst Die flüchtigen Momente der Erkenntnis unseres Kern-Selbst, in denen wir unsere Existenz entdecken, bilden Tatsachen, die dem Gedächtnis überantwortet werden, kategorisiert und zu anderen Erinnerungen in Beziehung gesetzt. Infolge dieser komplexen Lernprozesse bildet sich ein autobiographisches Gedächtnis, ein Bündel dispositionaler Aufzeichnungen, ...
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Bewusst und Nicht-Bewusst. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Wir haben kein Bewusstsein darüber, welche Erinnerungen wir speichern, und welche nicht, wie wir Erinnerungen speichern, wie wir sie klassifizieren und organisieren, zueinander in Beziehung setzen. Ein Schlüsselaspekt der Selbst-Entwicklung, so Damasio, ist das Gleichgewicht zweier Einflüsse: der gelebten Vergangenheit und der antizipierten Zukunft. Wir erleben die Inhalte, die in ...
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Identität: Vergänglich und dauerhaft zugleich. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Das scheinbare Paradox, dass sich unser Selbst ständig verändert, während es in der Zeit fortschreitet, wir jedoch das Gefühl haben, unser Selbst bliebe gleich, löst sich damit auf, dass es sich beim Kern-Selbst und beim autobiographischen Selbst um zwei von einander getrennte Gegebenheiten handelt. Das Kern-Selbst unterliegt dem ewigen Wandel, ...
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Emotionen und Bewusstsein. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Die moderne neuropsychologische Forschung macht deutlich, dass Bewusstsein und Emotionen nicht zu trennen sind. Emotionen rufen (und dafür ist Bewusstsein eine notwendige Voraussetzung) Gefühle hervor, die wiederum den Menschen, der sie erlebt und erfährt, über das unmittelbare Hier und Jetzt hinaus beeinflussen. Das Fühlen von Emotionen setzt allerdings nicht notwendigerweise ...
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Emotionen und Gefühle. Ergebnisse der Neurowissenschaften nach Antonio R. Damasio

Emotionen sind nach außen gerichtet und größtenteils öffentlich, Gefühle hingegen sind nach innen gerichtet. Sie sind die private, mentale Erfahrung einer Emotion. Die Mechanismen, die einer Emotion zu Grunde liegen, benötigen kein Bewusstsein, selbst wenn sie sich dessen manchmal auch bedienen. Sie können die Kaskade von Prozessen in Gang setzen, ...
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Implikationen der Komplexitätstheorie

Komplexe Systeme. Grundprinzipien der Chaostheorie

Die Komplexitätsforschung (früher auch als Chaostheorie bezeichnet) geht davon aus, dass alle lebenden Systeme (unabhängig davon, ob es sich dabei um soziale, ökonomische, ökologische, biologische oder andere Systeme handelt) gleichen Grundprinzipien unterliegen. Dies gilt sowohl für den Aufbau und den Erhalt von Struktur und Funktion als auch für die unterschiedlichen ...
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Der Prozess der Selbstorganisation komplexer Systeme

Als Selbstorganisation bezeichnet man das spontane Auftreten neuer Strukturen und neuer Verhaltensweisen in offenen Systemen, die, fern von einem energetischen Gleichgewicht, durch innere Rückkoppelungsschleifen charakterisiert sind. Auf der Basis von Selbstorganisation, die sich mathematisch durch nichtlineare Gleichungen beschreiben lässt, können sich Strukturen verändern, ausdifferenzieren und weiterentwickeln. Die Theorie der Selbstorganisation((Die ...
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Placebos im Spiegel der Komplexitätsforschung

Der Plaecebo-Effekt, so zeichnet sich immer deutlicher ab, dürfte das mächtigste Wirkprinzip der Heilkunde überhaupt sein, denn alles kann als Placebo betrachtet werden, was möglicherweise einen positiven Effekt auf das Befinden hat, ohne dass dies auf einen geprüften Wirkstoff oder einer geprüften Methode beruht. Jede medizinische oder psychologische Zuwendung vermag ...
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Philosophische Ansätze

Was ist Glück? Eine buddhistische Betrachtung von Geshe Sonam Rinchen

Obwohl sich jeder Mensch nach Glück sehnt, ist schwer zu erkennen, was Glück wirklich ist, weil wir echtes Glück nur selten erleben - und es deshalb kaum erkennen und beschreiben können. Grundlegend unterscheidet der Buddhismus zwei Arten von Glück: Glück in der Verbindung mit dem Körper und Glück in der ...
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Westliche Glücksforschung

Während der Buddhismus schon immer die Überwindung des Leidens zum Ziel hatte und damit das Streben nach "echtem" Glück auf Grundlage der Entwicklung positiver Geisteshaltungen, war das Ziel der westlichen Psychologie vor allem Störungen des Geistes - Psychosen und Neurosen - zu lindern und zu heilen. Erst in den letzten ...
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Glück und Zufriedenheit. Glück kann man lernen

Was ist Glück? Während die deutsche Sprach für "Glück haben" und "Glück empfinden" nur einen Begriff kennt, unterscheidet die englische Sprache "luck" (im Sinne von Glück haben) und "happiness" (im Sinne von Glück empfinden). Mit einer solchen sprachlichen Trennung ist es auch leichter nachvollziehbar, dass jemand Pech (kein Glück) haben ...
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Spirituelle Intelligenz

Nach dem IQ (Intelligenzquotient) und dem EQ (emotionale Intelligenz) erobert ein neuer Begriff die Aufmerksamkeit der Menschen – die Spirituelle Intelligenz (SI) oder „Intelligenz der Seele“. Diese ist aber nicht religiös oder esoterisch zu verstehen, sondern bedeutet so etwas wie die Fähigkeit den „Sinn des Lebens für sich zu entdecken“ ...
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Egoismus und Altruismus. Die Moral Licensing-Theorie

Der Mensch als Homo oeconomicus Die Ansicht, dass der Mensch ein machthungriger Egoist ist ("Homo homini lupus est", "der Mensch ist dem Menschen ein Wolf") geht auf den britischen Philosphen Thomas Hobbes (1588 bis 1679) zurück, der sich selbst im Kampf ums Überleben stets der Nächste ist. Und etwas später ...
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Thomas Pogge – Philosophie der sozialen Verantwortung

Für den Philosophen Thomas Pogge, Professor an der Yale-Universität (USA), zählen die Interessen eines jeden Menschen, überall auf der Welt, gleich. Wir sind deshalb, so das Zentrum seiner Lehre, zur Hilfe verpflichtet. Und das nicht nur wie ein Spaziergänger, der einem Kind helfen soll und muss, das in den Teich ...
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Psychologische Fragen

Die Wirkung streichelnder Berührung

Menschen wie auch andere soziale Säugetiere (Hunde, Katzen, Elefanten und andere mehr) genießen es zu streicheln und gestreichelt zu werden, zärtliche Berühungen lösen bekanntermaßen und erfahrungsgemäß ein entspanntes Wohlgefühl aus, das zudem - im Normalfall - auch die soziale Beziehung zwischen den beteiligten Menschen fördert. Und obwohl dieser Umstand schon ...
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Was macht die Identität eines Menschen aus?

Die Frage, was die Identität eines Menschen ausmacht, beschäftigt die Philosophie in der Fragestellung, welche Beziehung zwischen einer Person in der Vergangenheit und einer Person hier und heute bestehen muss, damit beide (noch) als identisch gelten. Was darf mit einer Person passieren, damit sie dieselbe Person bleibt? Zwei Beispiele zur ...
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Gewohnheiten sind der Schlüssel zu einer Veränderung unseres Verhaltens

Gerade der Jahreswechsel ist verbunden mit guten Vorsätzen, die oft nur (immer mehr verblassende) Vorsätze bleiben - wohingegen wir letztlich im gewohnten Trott verbleiben. Das erkannte schon der englisch Philosoph Francis Bacon (11561 bis 1626):"Gewohnheit heißt die große Lenkerin des Lebens. Daher sollten wir uns auf alle Weise erstreben, gute ...
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Bindung prägt unser Leben. Bindungstheorie nach John Bowlby

John Bowlby (1907-1990), englischer Psychiater und Psychoanalytiker, beschreibt in den 1950er Jahren, wie ein Kind während des ersten Lebensjahres auf der Grundlage eines biologisch angelegten Verhaltenssystems eine starke emotionale Bindung zu einer Hauptbezugsperson entwickelt. Er schuf damit ein Konzept, das als Bindungstheorie (insbesondere nach den empirischen Untersuchungen seiner Mitarbeiterin Mary ...
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Social Networks. Das Leben im Netz in Echtzeit

Soziale Netzwerke sind mehr und mehr im Kommen. Nach Facebook und Twitter, um nur die bekanntesten und weitverbreitetesten Dienste anzuführen, ist nun auch Google mit Buzz - wie Insider prophezeien: erfolgreich - „ins Soziale“ eingestiegen und belegt damit einmal mehr einen grundlegenden und immer weiter fortschreitenden Wandel im Internet. Das ...
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Empathie, Theory of Mind und Loving Compassion

Was ist Empathie? Es gibt viele, sich in Details unterscheidende Definitionen von Empathie (Einfühlung). Zusammenfassend kann man Empathie als die Fähigkeit beschreiben, wahrzunehmen, was in einem anderen vorgeht. Diskutiert wird allerdings, was alles zu Empathie gehört. Einig ist man sich im Allgemeinen, dass Gefühle und Emotionen unabdingbar für Empathie sind ...
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Falsche Erinnerungen

Erinnerungen an traumatische Erlebnisse in der frühen Kindheit können verdrängt oder aber auch, so zeigen experimentelle Forschungen, falsch sein - und die erinnerten Begebenheiten haben nicht oder nicht so stattgefunden. Der Ausgangspunkt der experimentellen Versuchsanordnungen von Elisabeth F. Loftus (Universität von Washington in Seattle) waren in Therapien hervorgebrachte Erinnerungen an ...
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Neurobiologische Aspekte der Sucht. Am Beispiel der Nikotinsucht

Auf Grund von Erfahrungen verinnerlichen wir Programme, die wir später dann automatisiert und damit auch ziemlich unbewusst "abspulen", wobei mit Suchtstoffen verbundene Reize vermutlich besonders gut in unser Verhaltensrepertoire integriert werden. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich nämlich bevorzugt auf Dinge, die wir mit Angenehmem verbinden.((Ist ein Gegenstand, eine Sache für uns ...
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Sozialkontakt (und hier vor allem Körperkontakt) hilft Süchte zu überwinden. Tierexperimente bekräftigen die Erfahrungen von Selbsthilfegruppen und anderen therapeutischen Einrichtungen

Studien belegen, dass im Verlauf einer Drogenabhängigkeit der Drogenkonsum für die Betroffenen zunehmend zur einzigen Möglichkeit wird, sich positive Empfindungen oder Freude am Leben zu verschaffen. Und weil sie an ihrer Umwelt zunehmend weniger Anteil nehmen, verlieren Abhängige auch ihre Sozialkontakte. Die Freundschaften, die dennoch bleiben, stehen gewöhnlich im Kontext ...
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Psychotherapie wirkt präventiv und kurativ. Ergebnisse einer kritischen Literaturauswertung

Eine im Auftrag des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums durchgeführte Literaturauswertung zu Langzeiteffekt, Kosten und Nutzen bzw. Kosten-Effektivität der Psychotherapie (Jürgen Margraf: Kosten und Nutzen der Psychotherapie, Springer Verlag 2009, http://books.google.at/books?id=t6X_cQ_fedMC&pg=PA6&lpg=PA6&dq=jürgen+margraf+psychotherapie&source=bl&ots=OPJctVpqHb&sig=pgQOUS4I1) zeigt als wichtigste Ergebnisse: Psychotherapie besitzt eine gute und dauerhafte Wirkung, die gleich gut oder größer ist als diejenige vieler etablierter medizinischer ...
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Depression bei Mäusen im Labor

Ein wesentliches Merkmal von Depressionen ist die Lust- und Antriebslosigkeit. Nahezu jeder, so das britische National Health Service (NHS) in einer Kampagne, um Aufmerksamkeit auf diese Erkrankung zu lenken, leidet in seinem Leben mindestens einmal unter einer Depression. Die genauen Zahlen sind allerdings unbekannt, da viele Betroffene - und hier ...
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Klatsch & Tratsch

Klatsch und Tratsch dient vielfach als sozialer Kitt. Er befestigt Beziehungen und beugt egoistischem Verhalten vor. Lästern als Sonderfall des Tratsches ist eine Form indirekter Aggression. Es kann physische Gewalt ersetzen, etwa wenn Menschen Rache üben, ihrem Ärger Luft machen oder einen Rivalen ausschalten wollen. Für den sozialen Kitt zwischen ...
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Physiologie & Pharmakologie

Wie Studien über die Wirksamkeit eines Medikamentes manipuliert werden (können)

Der Ex-Oxford-Professor David L. Sackett (Direktor des kanadischen Trout Research and Education Center) und Andrew D. Oxman vom norwegischen Direktorat für Gesundheit und Wohlbefinden sowie Departement of Health Services Research, beide Verfechter der evidenzbasierten Medizin, haben in einer Satire für das British Medical Journal (Dezember 2003) aufgezeigt, mit welchen Mitteln ...
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Polyvagales Nervensystem

Das autonome Nervensystem Die übliche und herkömmliche Sichtweise des autonomen Nervensystems beruht auf zwei Systemen, dem Sympathikus und Parasympathikus. Der Sympathikus aktiviert den Körper, intensiviert insbesondere Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz und muskuläre Aktivität und macht ihn bereit zu aktiven Verteidigungsreaktionen wie Kampf und Flucht. Der Parasympathikus hingegen ist für Erholung, Entspannung ...
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Das Gesetz der Transformation der Knochen

Im Jahre 1892 wurde von Julius Wolff das "Gesetz der Transformation der Knochen" formuliert. Die Kernaussage dieses Gesetzes besteht darin, dass sich "im Gefolge primärer Abänderungen der Form und Inanspruchnahme oder auch bloß der Inanspruchnahme der Knochen bestimmte, nach mathematischen Regeln eintretende Umwandlungen der inneren Architektur und ebenso bestimmte, denselben ...
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Dosis- und zeitabhängige Umkehreffekte

Dosisabhängiger Umkehreffekt Von einem dosisabhängigen Umkehreffekt (Hormesis) spricht man, wenn ein Medikament (ein Stimulus) abhängig von der Dosis (Intensität) unterschiedliche Wirkungen zeigt. Entgegen der Erwartung eines (durchgehend) linearen Zusammenhangs ("je größer die Dosis, desto stärker die Wirkung") kann ein Medikament z.B. in geringer und steigender Dosis eine zunehmend blutdrucksenkende Wirkung ...
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Physiologie der Muskulatur

Der Aufbau von Muskeln & Muskelfasern

Die Muskulatur des Menschen macht beim Mann etwa 40 Prozent seines Körpergewichts aus, bei der Frau etwa 35 Prozent, und umfasst über 600 willkürliche Muskeln. Ein einzelner Muskel ist ein kontraktiles Organ, das durch die Abfolge von Anspannung (Kontraktion) und Entspannung innere oder äußere Strukturen des Körpers bewegen kann.((Als Muskulatur ...
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Muskelfasertypen

Muskeln bestehen aus unterschiedlichen Fasertypen, die unterschiedliche Eigenschaften in der Art ihres Stoffwechsels, ihrer Kapillarisierung und ihrer Kontraktionsgeschwindigkeit aufweisen. Unterschieden werden die Muskelfasern nach ihren Erregungscharakteristika: Typ-I-Fasern (SO: slow oxidativ glycolytic fibers; langsame oxidative Fasern),Typ-II-Fasern (FOG: fast oxydativ glycolytic fibers; schnelle oxidative Fasern) undTyp-IIIa/c-Fasern (FG: fast glycolytic fibers; schnelle glykolytische ...
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Kontraktion, Ruhespannung und Elastizität eines Muskels

Motorische Einheit Alle Muskelfasern, die von einem motorischen Nerv innerviert werden, fasst man als eine motorische Einheit zusammen. Sie wird gebildet von einem Motoneuron und dem ihm innervierten Kollektiv von Muskelfasern.((Motorische Fasern sind markscheidenhaltige, schnell leitende Fasern, die Leitungsgeschwindigkeiten bis zu 120 m/s (432 km/h) aufweisen. Marklose, langsam leitende Fasern ...
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Stoffwechsel und Energiegewinnung des Muskels

Für den Energienachschub der Muskulatur sind die Blutgefäße zuständig, die Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße anliefern. Die vom Blut gelieferten Nährstoffe enthalten nun zwar Energie, diese ist aber chemisch gebunden und steht den Muskelzellen nicht direkt zur Verfügung.((Die Eiweiße werden nur im Notfall, d.h. bei Hunger oder extremer körperlicher Belastung, zur ...
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Formen der Muskelkontraktion und Muskelarbeit

Definitionsgemäß versteht man unter eine Muskelkontraktion die aktive Verkürzung eines Muskels. Damit ein Muskel des Bewegungsapparates über den Sehnenapparat Kraft auf die Angriffspunkte an den Knochen (z.B. beim Anheben eines Beins) ausüben kann, muss dieser Kraftschluss möglichst alle Elemente der Grob- wie auch Feinstruktur des Muskelaufbaus harmonisch einbeziehen. Die verschiedenen ...
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Erscheinungsformen der Muskelkraft

Kraft wird als die Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems definiert, durch Innervations- und Stoffwechselprozesse mit Muskelkontraktion Widerstände zu überwinden (konzentrische Arbeit), ihnen entgegenzuwirken (exzentrische Arbeit) oder sie zu halten (statische Arbeit). Maximalkraft Die Maximalkraft ist die höchstmögliche Kraft, die das Nerv-Muskelsystem bei maximaler willkürlicher Kontraktion gegen einen Widerstand aufbringen kann.((Die Maximalkraft liegt ...
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Muskelverspannung, Myogelosen und Triggerpunkte

Muskeltonus Beim Muskeltonus, dem Spannungszustand eines Muskels, unterscheidet man einen passiven, viskoelastischen Tonus und einen neuromuskulären Tonus. Der viskoelastische Tonus ist bestimmt durch die physikalischen Eigenschaften der Gewebe: osmotischer Druck der Körperflüssigkeiten, elastische Spannung des Bindegewebes, der Sehnen, Gelenkkapsel und vor allem der elastischen Filamente im Muskel sowie der von ...
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Muskelkater

Als Muskelkater (DOMS: Delayes Onset of Muscle Soreness; das Wort "Muskelkater" ist eine Verballhornung von Katarrh) bezeichnet man einen Schmerz, der nach körperlicher, vielfach sportlicher Anstrengung auftritt, besonders bei hohen Belastungen oder untrainierten Muskeln. Meist macht sich der Muskelkater erst 12 bis 24 Stunden nach dem Betätigung bemerkbar: Die Muskeln schwellen ...
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Wie Massage bei überbeanspruchten Muskeln hilft (Massage Therapy Attenuates Inflammatory Signaling After Exercise-Induced Muscle Damage)

Kanadische Forscher der McMaster-Universität in Hamilton (Ontario) - veröffentlicht in "SCience Translational Medicine" - sind in einer kleinen Studie der Frage nachgegangen, ob und auf welche Weise Massage nach einem anstrengenden Training die Heilung verletzter Muskeln fördern kann (Früher dachte man, dass Laktat, Milchsäure, für den Muskelkater verantwortlich ist, heute ...
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Sportliche Aspekte

Gewichtsreduktion durch Sport und Training. Gibt es ein Fettverbrennungstraining?

Fettverbrennung und Fettabbau In Hinblick auf eine Gewichtsreduktion (im Sinne einer Reduktion des Körperfettanteils) hat sich bei manchen Menschen, so Kurt Moosburger, der Mythos etabliert, man müsse beim Training Fett verbrennen, ein so genanntes „Fettverbrennungstraining“ durchführen, um „abspecken“ zu können. Dabei setzt man fälschlicherweise „Fettverbrennung“ mit „Fettabbau“ gleich.((Empfohlen wird in ...
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Laufen mit Laufschuhen belastet die Knochen stärker als (geübtes) Barfußlaufen

Gute Laufschuhe haben gepolsterte Sohlen und Spezialabsätze, um die Stoßenergie abzufangen, die beim Auftritt freigesetzt wird. Entgegen dieser Auffassung konnte der Humanbiologe Daniel E. Liebermann von der Harvard University und Kollegen in einer in Nature (Bd. 463, S. 531) veröffentlichten Studie zeigen, dass geübtes Barfußlaufen die Knochenstruktur des Läufers weniger ...
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Laufschuhe belasten die Gelenke

Viele Hersteller werben mit ihren - meist teuren - Laufschuhen, dass sie aufgrund von Gel, Luftpolster oder anderen Materialien den Belastungen der Gelenke beim Laufen vorbeugen. Diese Aussagen werden jetzt aber von Forschern der University of Virginia (Journal of Injury, Function and Rehabilitation, Bd. 1, S. 1058 der US-Akademie für ...
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Ernährung & Umwelt

Bio-Produkte und der Einfluss der Handelsmarken

Unter dem Titel "Handelsmarken haben Bio fest im Griff" berichtet Der Standard am 5. September 2011, dass der Markt in Österreich von drei Handelmarken dominiert wird und die Biobranche ohne starke selbständige Vermarkter unter dem wachsenden Preiskampf leiden. Der Konsum biologischer Lebensmittel ist in den vergangenen drei Jahren um zehn ...
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Nahrungsmitteltransporte mit dem Flugzeug

Schätzungen zufolge beträgt der Anteil der Luftfracht an der Transportleistung (befördertes Gewicht mal der Wegstrecke, Einheit Tonnenkilometer) in Deutschland etwa 0,2 Prozent. Auf diese entfallen jedoch 10 Prozent aller durch Lebensmitteltransporte ausgestoßenen CO2-Äquivalente. Um herauszufinden, welche Ware per Flugzeug in die Regale kommt, wurde von den der Verbraucherzentralen in Deutschland ...
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Sauberkeit, Hygiene und Krankheitsrisiken

„Wahre Sauberkeit“, so Giulia Enders, die Autorin von „Darm mit Charme“ (2014), im Gespräch mit ZEIT Doctor (Nr. 3, September 2017), „bedeutet mehr als nur die Abwesenheit von Schmutz“, vielmehr auch die Anwesenheit von „guten“ Bakterien, die dafür sorgen, dass sich die gefährlichen „Kollegen“ nicht ausbreiten können, sie sogar abtöten ...
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Hygiene-Empfehlungen

Die derzeit (Mai, Juni 2011) zum Teil tödlich verlaufenen Lebensmittelinfektionen durch durch eine Form des EHEC-Erregers lassen sich weitgehend vermeiden, wenn bestimmte Hygiene-Empfehlungen eingehalten werden. Die nachfolgenden Empfehlungen stammen vom Verein für Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) in Deutschland: Persönliche Hygienevorschriften vor Arbeitsbeginn, nach jedem Gang zur Toilette und Kontakt mit Nasen- ...
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Hände waschen schützt vor Infektionen

Gerade im Herbst und Winter tummeln sich im öffentlichen Bereich Viren, Bakterien und Keime in hoher Zahl. Regelmäßige Handhygiene kann das Risiko der Übertragung von Krankheiten minimieren. Gerade Kindern sollte man deshalb regelmäßige Handhygiene von klein auf beibringen (insbesondere nach dem Toilettenbesuch und vor dem Essen), dabei aber Extreme vermeiden, ...
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Schimmel

Schimmel bildet sich, gerade im Sommer, immer wieder von einen Tag auf den anderen. Unterschiedlich sind die Ratschläge, ob man die betroffene Stelle einfach wegschneiden kann oder das ganze betroffene Lebensmittel wegwerfen. Warum bildet sich Schimmel? Die Sporen des Schimmelpilzes sind allgegenwärtig, sind quasi immer und überall anwesend. Ihre Größe ...
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Grenzwerte für Strahlenbelastung in Lebensmitteln und Wasser (infolge von Reaktorkatastrophen)

Die Grenzwerte für Strahlenbelastung in Lebensmitteln und Wasser sind so gewählt, dass ein Mensch bei durchschnittlichem Konsum über ein Jahr nicht mehr als ein Millisievert Strahlung abbekommt. Da verschiedene Stoffe verschiedene Halbwertszeiten und biologische Halbwertszeiten (Zeit, die es im menschlichen Körper bleibt) haben, sind die Werte je nach Material unterschiedlich ...
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Radioaktive Belastung von Fischen und Meerestieren infolge von Reaktorkatastrophen

Die wesentlichsten radioaktiven Stoffe, die bei Unfällen in Atomkraftwerken austreten , wie derzeit in Fukushima, sind JOD-131 und CÄSIUM-137 (Cs-137). Der Grund dafür liegt darin, dass diese beiden Stoffe schon bei relativ niedrigen Temperaturen verdampfen und gasförmig entweichen können. Und sie verbinden sich zu einem Salz, dem Cäsium-Jodid, das sehr ...
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Homöopathie bei Strahlenbelastung

Als Homöopathikum bei Strahlenbelastung wird Radium bromatum D30 empfohlen. Eingenommen werden 5 Globuli pro Woche. Radium promatum D30 wird auch empfohlen bei "Vielfliegern", die durch ihre Reisetätigkeit einer deutlich höheren (natürlichen) Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Wirkziel des Homöopathikum ist es, dass der Organismus besser mit der Belastung umzugehen lernt - vermeiden ...
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westliches Ernährungswissen

Kochen hat den Menschen zum Menschen gemacht

Die Frage, woher wir als Menschen kommen, ist uralt. Alle Kulturen der Welt haben darauf ihre Antwort gegeben. haben Mythen und Schöpfungsgeschichten, die sehr häufig von übernatürlichen Wesen und Mächten handeln. Mittlerweile wissen wir zwar, dass sich der Mensch, so wie er heute ist, durch natürliche Selektionsvorgänge herausgebildet und entwickelt ...
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Nahrung als Motor der Evolution

Wissenschaftler, die nach der Ursache suchen, warum sich der Mensch von den Primaten (Menschenaffen) so grundlegend abhebt, sehen den entscheidenden Faktor zunehmend in der Nahrung. William R. Leonard (Professor für Anthropologie an der Northwestern University in Evanston, Illinois) formuliert diesen Umstand in „Spektrum der Wissenschaft“ (Mai 2003) dahingehend: „Der Mensch ...
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Ernährung der Menschen in der Frühzeit und heute. Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit

Der Speiseplan der Jäger und Sammler der Frühzeit war, so die heutige wissenschaftliche Erkenntnis, weitaus abwechslungsreicher als der ihrer sesshaften Nachfahren, die Landwirtschaft betrieben. Mit dem Übergang in die Sesshaftigkeit wurden die Menschen, so zeigen Knochenfunde, kleiner, hatten zudem einen insgesamt schlechteren Gesundheitszustand, und die Säuglings- und Kindersterblichkeit nahm zu ...
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Der Ursprung der modernen Küche

Bis etwa zum Jahre 1650 ernährte sich die Oberschicht der islamischen und christlichen Welt von Delhi bis London annähernd gleich: Es gab dicke Pürees mit reichlich Soßen, gekochtes Gemüse und warmen Wein, und alle Hauptgerichte enthielten Zucker. Beispiele für eine solche Mahlzeit sind der Blancmanger (ein dicker Brei aus Reis, Hühnerfleisch ...
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Ernährungstrends im Wandel

Während es in Österreich und Deutschland in der Nachkriegszeit das vorrangigste Ziel war, die Mangelernährung zu überwinden, erlaubte der seit Mitte der 50er-Jahre steigende und zunehmend größere Bevölkerungsschichten umfassende materielle Wohlstand eine nachhaltige Umgestaltung der täglichen Ernährung: Kartoffeln, Getreide- (insbesondere Roggen-)Produkte gingen im Verbrauch zurück und parallel dazu stieg der ...
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Esskultur im frühen deutschen Mittelalter

Der Spätantike folgte, je nach Region unterschiedlich schnell, das Frühmittelalter. Im Mittelalter ebbten die großen Wanderbewegungen des germanischen Volkes ab und es entstand das Fränkische Reich, das vom 5. bis zum 9. Jahrhundert existierte. Das älteste fränkische Herrschergeschlecht waren die Merowinger, die bis ins 8. Jahrhundert regierten, bis Karl Martell ...
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Ernährung der Österreicher*innen

Den Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (www.dge.de) zufolge essen wir Österreicher durchschnittlich zu viel Fleisch (12% anstatt 5%) und zu wenig Gemüse (3% statt 7%) und Getreide (35% statt 44%). Eine diesen Vorschlägen folgende Ernährung würde sowohl die Krebsraten reduzieren als auch Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen. Darüber hinaus aber, wie Matthias ...
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Ernährungsgewohnheiten der Österreicher*innen

Der REWE-Konzern (REWE Group mit Sitz in Köln: BILLA, MERKUR, Penny, BIPA und ADEG) hat unter 1000 ÖsterreicherInnen eine Umfrage zu ihren Ernährungsgewohnheiten machen lassen, die vom Kurier am 7. August 2010 veröffentlicht wurde. Soziologisch unterschieden werden dabei vier unterschiedliche Esser. Essenstypen Der+die moderne Nachhaltige ..... 26 Prozent Er ist ...
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Ernährung mit Fleisch und vegetarisch. Langzeituntersuchung in Hinblick auf Krebs und Herzerkrankungen

In einer Meta-Analyse zweier amerikanischer, zweier britischer und einer deutschen Studie des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften in Hochheim mit insgesamt 76.000 Teilnehmern wurden vegetarisch lebende Menschen (die gelegentlich auch Fisch essen) mit gesundheitsbewussten Gemischtköstlern (die auch Fleisch essen) verglichen. Insgesamt zeigen Vegetarier ein etwa 24 Prozent niedrigeres Risiko ...
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Ernährung als Ausdruck des Lebensstils

Essen ist zunächst eine natürliche Reaktion des Körpers auf Hunger, und viele Aspekte des Essens sind biologisch determiniert. So essen Alte anders als Kinder, Kranke anders als Gesunde, Männer anders als Frauen. Auch Hormone, Allergien und Eigenheiten des Stoffwechsels spielen eine Rolle bei der Auswahl der Lebensmittel. Ernährung bedeutet aber ...
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Sage mir, was du isst …

Essen ist zunächst eine natürliche Reaktion des Körpers auf Hunger, und viele Aspekte des Essens sind biologisch determiniert. So essen Alte anders als Kinder, Kranke anders als Gesunde, Männer anders als Frauen. Auch Hormone, Allergien und Eigenheiten des Stoffwechsels spielen eine Rolle bei der Auswahl der Lebensmittel. Ernährung bedeutet aber ...
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Ernährungstypen

Die nachfolgend angeführten sechs Ernährungstypen basieren auf einer quantitativen Studie von Konrad Götz & Claudia Empacher vom Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt/Main. Typ „Gesund und natürlich“ Bei diesen Menschen steht die Gesundheit im Vordergrund. Die Nahrung soll möglichst naturbelassen und unbehandelt sein. Zusätze jeglicher Art werden abgelehnt. Authentischer, nichtkünstlicher ...
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Ernährungsempfehlungen der westlichen Medizin. Probleme und Irrtümer

Auf wissenschaftliche Studien und Empfehlungen für „gesundes Essen“, so zeigt sich, ist of kein Verlass. Wirklich zuverlässige Experimente und Studien sind im Bereich der Ernährung – leider – eine Rarität, denn häufig sind es nicht so sehr wissenschaftliche Fakten als vielmehr Vorurteile einzelner Forscher, Beamter und Politiker, die eine Hypothese ...
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Warum Diäten versagen

Weltweit über 300 Millionen Menschen sind, so die Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO), stark übergewichtig oder adipös, wie es die Ernährungsmediziner nennen. Diese Zahl ist in den letzten Jahren weltweit gestiegen, wobei heute schon mehr Menschen in der 3. Welt und in den so genannten Schwellenländern adipös sind als in den ...
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Jojo-Effekt bei Diäten

Deutliche Gewichtsschwankungen, hervorgerufen durch Gewichtsabnahmen infolge von Diäten mit anschließender erneuter Gewichtszunahme („Jojo-Diäten“) stellen für den Organismus ein größeres Krankheitsrisiko dar als stabiles Übergewicht. So weist eine Langzeitstudie von Steven Blair (Sportmediziner am Cooper-Institut in Dallas, USA) ein doppelt so hohes Risko von übergewichtigen Männern nach, an Herzerkrankungen zu sterben, ...
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Vegan leben ohne Mangelerscheinungen (aus der Sicht der westlichen Medizin)

In Deutschland leben rund sechs Millionen Vegetarier. Davon ernährt sich etwa jeder Zehnte vegan, verzichtet also auf jegliche tierische Produkte. Hinter der veganen Ernährung stehen nicht nur ethische und weltanschauliche Gründe. Auch Allergiker, Personen mit Laktoseunverträglichkeit oder Menschen, die sich ganz besonders gesund ernähren wollen, streichen Milch, Ei und/oder Fleisch ...
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Anleitung zum Vielfrass

Jeder, so Reto U. Schneider (NZZ Folio 12/02), hat das Talent zum Vielfraß und kann seine Fähigkeit zur Völlerei trainieren. Zwei Wege bieten sich dabei an. Zum einen kann man die Signale stimulieren, die das Essen fördern, und zum anderen kann man jene Signale hemmen, die das Essen stoppen. Am ...
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Bestimmung des Nährwerts von Nahrungsmitteln: Die Atwater-Faktoren

Die Atwater-Faktoren Die Schätzungen von Nahrungsbrennwerten (Kalorienangabe) beruhen auf dem so genannten Atwater-System. Der amerikanische Chemiker Wilbur Olin Atwater (1844 bis 1907) wollte herausfinden, wieviel Kalorien in verschiedenen Lebensmitteln enthalten sind. Mit dem so genannten Bombenkalorimeter ermittelte er deshalb wie viel Energie in Form von Wärme freigesetzt wird, wenn typische ...
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Slow Food

Begonnen haben soll es vor 24 Jahren, also 1986, als in Rom direkt neben der Spanischen Treppe eine Filiale einer amerikanischen Fast Food-Kette aufmachte. Ein paar italienische Journalisten rund um Carlo Petrini protestierten dagegen, indem sie einen großen Tisch aufstellten und öffentlich Spaghetti aßen. Ziel ihres Protests war es darauf ...
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Manifest des Slow Food

Die Industriegesellschaft hat zuerst die Maschine erfunden und nach ihr das Leben modelliert. Machanische Geschwindigkeit und rasende Beschleunigung werden zur Fessel des Lebens. Wir sind alle von einem Virus befallen: "Fast-Life"! Unsere Lebensformen sind umgestürtzt, unser häusliches Dasein betroffen - nichts kann sich der "Fast Food-Bewegung" entziehen. Aber der homo ...
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Probiotische Lebensmittel

Probiotische Lebensmittel, allen voran Joghurts wie LC1 und Actimel, werden in der Werbung als gesundheitsfördernd gepriesen, und mittlerweile ist schon ein großer Teil der verkauften Joghurts „probiotisch“. Den Joghurts, die besondere Bakterien beinhalten, wird nachgesagt, dass sie das Immunsystem stimulieren und Dickdarmkrebs verhindern. Tatsächlich aber ist ihre Wirkung bislang wissenschaftlich ...
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Blattsalat

In den letzten zwanzig Jahren sind Blattsalate von einer oft verschmähten Beilage zu einem begehrten Bestandteil fast jeder Menüfolge und oft auch, mit diversen Zutaten angereichert, zu einer eigenständigen Mahlzeit geworden. 2005 wurden in Deutschland 384.000 Tonnen Blattsalat gegessen, das bedeutet 4,7 Kilogramm pro Bundesbürger. Salat gilt heute geradezu als ...
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Soll man Wein trinken?

Viele Medien berichten unter Berufung auf aktuelle Studien, dass Wein trinken gesund ist. Auf die entsprechende Frage antwortet Udo Pollmer, deutscher Lebensmittelexperte in Tembiz Talk, dass man ihn nicht trinken soll, sondern dass man ihn trinken kann - unter der Voraussetzung, dass man ihn verträgt. Welchen Wein man trinken soll, ...
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Glutamat

Unter Glutamat versteht ein Lebensmittelchemiker ein Salz der Glutaminsäure, etwa Natriummonoglutamat, Mediziner bezeichnen damit die natürlich vorkommende Glutaminsäure, ein Bestandteil von Nahrungsmittelproteinen. Geschmacksverstärker werden vielen Fertiggerichten zugesetzt, weil sie "Umami“ signalisieren , ein Geschmack, der uns mitteilt, dass es sich bei der betreffenden Nahrung um eine wertvolle Eiweißquelle handelt. Normalerweise ...
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Glutamat. Harmlos oder Gefahr?

Glutamat wird zwar nach wie vor als Geschmacksverstärker bezeichnet, doch hat die moderne Wissenschaft herausgefunden, dass Glutamat einen eigenen Geschmack hat. Umami ("köstlich" oder "schmackhaft") wird das pikante, würzige und bouillonartige Aroma in Japan genannt - und dieser Begriff hat sich mittlerweile in der westlichen Wissenschaft etabliert.((Die Forschung hat gezeigt, ...
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Gibt es gesundes Essen?

Die grundsätzliche Frage, ob es überhaupt so etwas wie gesundes Essen gibt, verneint Ernährungsmediziner Maximilian Ledochowski, da jeder Mensch über einen individuell unterschiedlichen Stoffwechsel verfügt, in unterschiedlichen Klimazonen lebt und andere Anforderungen im Alltag hat. An und für sich würde sich die für den Menschen jeweils gesunde, sprich passende Ernährung ...
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Krankhafte Gesundesser (Orthorexia nervosa)

Orthorexia nervosa (in Anlehnung an Anorexia nervosa, „Appetitlosigkeit“; von griechisch „ortho“: „gerade“, „richtig“) beschreibt nach dem amerikanischen Arzt Steven Bratman als Krankheitsbegriff die übertriebene Fixierung auf gesunde Nahrungsmittel. Betroffene stehen unter dem krankhaften Zwang, sich gesund ernähren zu müssen. Die Ernährung wird zwanghaft unter den Aspekt gestellt, ob die Aufnahme ...
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Biologische Nahrungsmittel speichern mehr Licht

Ratten, so zeigen Versuche am Wiener Ludwig-Boltzmann-Institut für ökologischen Landbau, wählen – wenn sie die Wahl haben zwischen Futter aus biologischem und konventionellem Anbau – biologisches Futter. Die gleichen Ergebnisse zeigen auch Versuche mit Hühnern, obwohl zwischen den beiden Futtergaben praktisch keine Unterschiede erkennbar sind (gleicher Nährwert, gleicher Vitamin- und ...
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Wirkungen von Kaffee

45% vom weltweit exportierten Kaffee, so berichtet Hungry-for-Science werden nach Europa importiert, wobei die höchste Konsumrate (pro Person) nördliche Länder verzeichnen. Schweden und die Niederlande kommen hier auf über 1000 Tassen pro Person im Jahr. In einer Studie (2016) gaben 50% der Kaffeetrinker an, Kaffee zu trinken, weil er Energie ...
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Geschmack aus westlicher Sicht

Physiologie der Geschmackswahrnehmung. Die fünf Geschmäcker der westlichen Forschung

Wenngleich viele Sinneswahrnehmungen zum Geschmack einer Speise beitragen, "schmecken" wir - im engen Sinne - jedoch nur Stoffe, die in der Lage sind, die Geschmacksrezeptoren in unserem Mund-Rachenraum zu reizen. Fünf grundlegende Qualitäten zählen deshalb zum Geschmackssinn: süß, sauer, salzig, bitter und umami*. Alle anderen Geschmacksinformationen werden uns vor allem ...
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Der süße Geschmack und seine Bedeutung im Wandel der Zeit

Jede Geschmacksrichtung - wobei der Mensch Rezeptoren für fünf Geschmäcker hat: salzig, sauer, süß, umami und bitter - ist, und das gilt gleichermaßen im Tierreich als auch für unsere menschlichen Ahnen, für etwas Bestimmtes zuständig. Unsere Vorfahren waren dabei allerdings auf ihren Geschmackssinn viel stärker angewiesen als wir heutige Menschen ...
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Nahrungszubereitung – Kochen aus westlicher Sicht

Haltbarkeit & Frische von Kräutern und Gewürzen

Das Aroma von Kräutern und Gewürzen findet sich in den in ihnen enthaltenen essentiellen Ölen. Da die meisten dieser Öle flüchtig sind, verlieren Kräuter und Gewürze während der Lagerung, wenn ihre Öle langsam verdampfen, ihre Wirkung. Frische kräuter sind deshalb iwürzkräftiger als etwas ältere. Der Verlust an Würzkraft geht umso ...
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Warum man weint beim Zwiebeln schneiden

Die chemische Verbindung, dei einem beim Zwiebelschneiden die Tränen in die Augen drückt, ist eine schwefelige Verbindung namens Thiopropidionaldehyd-S-Oxid, die in der unverehrten Zwiebel nicht vorhanden ist. Sie bildet sich erst, wenn die Zellen durch Schneiden oder Kauen verletzt werden. Dabei werden das Enzym Alliinase und Alkyllysteinsulfoxide freigesetzt, die sich ...
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Zwiebeln verändern Geschmack und Aroma in Abhängigkeit von der Zubereitungsmethode

Solange die Zellwände der Zwiebeln (und gleicherweise bei Knoblauch) nicht durch Kauen oder Schneiden aufgebrochen werden, haben Zwiebeln kein oder nur wenig Aroma. Werden die Zellwände aber verletzt, werden Alliinase und Alkylcysteinsulfoxide freigesetzt. Diese waren zuvor (in der Zelle) voneinander getrennt und verbinden sich jetzt zu geruchsintensiven und kräftig aromatischen ...
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Das Aroma von Knoblauch

Knoblauch - ähnlch wie Zwiebeln - hat im Rohzustand wenig oder kein Aroma. Est wenn die Zellen einer Knoblauchzehe durch Schneiden, Quetschen oder Kauen aufgebrochen werden, tritt aus den Zellvakuolen das Enzym Alliinase aus und reagiert mit der Vorläuferverbindung Alliin aus einem anderen Zellbereich zu den wichtigsten geruchs- und geschmacksintensiven ...
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Infosplitter & Unkategorisiertes

Nobelpreis für Medizin 2015 an chinesische Forscherin. Seine Bedeutung für die chinesische Medizin

2015 erhielt Frau Tu Youyou, ausgebildet in westlicher Pharmakologie, den Nobelpreis für Medizin für ihre Entdeckung eines natürlichen Anti-Malaria-Wirkstoffes. Diesen entdeckte sie in einer weltweit verbreiteten Pflanze, die in der Literatur der chinesischen Medizin seit etwa zwei Jahrtausenden beschrieben wird, aus Artemisia annua L., dem einjährigen Beifuß (Qing Hao). Der ...
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Hibakusha. Die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki

Hibakusha bezeichnet die Opfer von Hiroshima und Nagasaki nach den Atombombenabwürfen im August 1945, wobei drei Kategorien von Opfern unterschieden werden: Diejenigen, die sofort starben auf Grund von Druckwelle, Hitze und/oder äußerst starker Strahlung im näheren Bereich der Detonation, und alle, die auf Grund dieser Erscheinungen schwer verwundet waren und ...
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Opfer des Reaktorunglücks von Tschernobyl

Wie viele Opfer das Reaktorunglück von Tschernobyl forderte ist schwierig seriös zu beantworten - zum einen weil das wahre Ausmaß der Katastrophe zunächst auch innerhalb der Sowjetunion verschwiegen oder verschleiert wurde und zum anderen, weil die Langzeitfolgen noch nicht wirklich abschätzbar sind. Bis heute werden die Folgen der Katastophe äußerst ...
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Monate, Tage und Stunden … Der Kalender und seine Herkunft

46 vor Chr. machte Julius Cäsar in seiner Funktion als oberster Priester (Pontifex maximus) eine Kalenderreform und legte das Jahr auf 365 Tage fest. Um das Sonnenjahr auszugleichen,  schob er alle vier Jahr ein Schaltjahr ein. Weil der Umlauf der Erde um die Sonne aber um 11 Minuten kürzer ist, ...
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