Shiatsu meets TCM. Workshop in Graz (Juni 2026)

Die Wurzeln des Shiatsu reichen tief in die traditionelle chinesische und japanische Medizin zurück. Dennoch hat sich Shiatsu im Laufe der Zeit eigenständig weiterentwickelt – teils so stark, dass es sich in vielen Ausbildungskontexten von seinen Ursprüngen entfernt hat.

Die Befundung nach Kyo und Jitsu beispielsweise stellt ein kraftvolles Werkzeug innerhalb des Shiatsu dar, markiert aber zugleich eine Abgrenzung von der klassischen Diagnostik der TCM.

Das wirft Fragen auf, zum Beispiel:

  • Wie lässt sich die Hara-Diagnostik, die vor allem den momentanen energetischen Zustand erfasst, mit der Differenzialdiagnostik einer TCM-Ärztin, eines TCM-Arztes in Beziehung setzen?
  • Wie verhält sich etwa ein Milz-Kyo zu einer Milz-Qi-Leere aus Sicht der TCM?
  • Bedeutet ein Nieren-Kyo einen Mangel an Qi, Yin oder Yang? 

Dieser Workshop widmet sich der Einordnung der Shiatsu-Methode innerhalb des diagnostischen Rahmens der TCM.

Ziel ist es, zu verstehen, was die Diagnose einer TCM-Ärztin bzw. eines TCM-Arztes für die praktische Shiatsu-Arbeit bedeuten kann – und wie das Wissen der TCM-Diagnostik dazu beitragen kann, die Behandlungen im Shiatsu nachhaltiger und differenzierter zu gestalten:

  • Die fünf Säulen der TCM
  • Die diagnostischen Verfahren der TCM, insbes. Syndromdiagnostik und Ba Gang (Acht Leitkriterien)
  • Befundung und Erstellung einer TCM-Diagnose
  • Der Zusammenhang zwischen TCM-Diagnose und Kyo-Jitsu-Befundung
  • Die Einbeziehung der TCM-Diagnose in die Shiatsu-Behandlung

Kontakt (Dienstag bis Freitag 9-14 Uhr): +43 316 774214