• Gesundheitspolitik in der EU

    Auch hier gilt, wie bei den berufspolitischen Überlegungen, dass viele Beiträge nicht mehr “aktuell” sind und die Strategien der EU nicht mehr zeitgemäß widerspiegeln. Gleichwohl bildet die frühere europäische Gesundheitspolitik den Hintergrund für berufspolitische Überlegungen der europäischen Shiatsu-Verbände.

  • Gesundheitspolitik in Europa. Der übergeordnete politische und gesellschaftliche Kontext

    Wesentliche Strategien der EU zur Verbesserung des Gesundheitszustandes und der Lebenserwartung der Menschen ebenso wie zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems sind (Stand 2016): Health in All Policies (Gesundheit in allen Feldern der Politik)            Aktuelles Leitthema der EU: Nur 10 bis 40 Prozent des Gesundheitszustandes und der Lebenserwartung der Menschen ist dem Gesundheitssystem zuzuschreiben. Andere Einflüsse, wie beispielsweise Lebens- und Arbeitsbedingungen haben einen großen Einfluss, weshalb die Gesamtpolitik gesundheitsfördernd gestaltet werden soll… mehr dazu Rahmen-Gesundheitsziele für Österreich bis 2030 Ziel der Rahmen-Gesundheitsziele ist es, Handlungsschwerpunkte aufzuzeigen, wie in den kommenden Jahren – entsprechend den Richtlinien der EU – für eine bessere Gesundheit der Bevölkerung gesorgt werden soll – in intensiver Zusammenarbeit…

  • Ergänzende Dokumente zur europäischen Berufspolitik 2011 bis 2016

    Seamus Connolly: Politische Arbeit für die ESF (November 2011)Seamus Connolly: Complementary and Alternative Medicine Practitioners in Europe. Prevalence, Right to Practice, Use and Research (Jänner 2012)Seamus Connoly: Notes for meeting with DG Grow on the Internal Market rights of CAM Professionals (April 2016)

  • Wie arbeitet die ESF auf politischer Ebene für die Anerkennung von Shiatsu? (Juni 2015)

    Der europäische Dachverband für Shiatsu, die European Shiatsu Federation (ESF, www.shiatsufederation.eu, seit kurzem auch auf Facebook: www.facebook.com/pages/ESF-European-Shiatsu-Federation/298750456802166), wurde 1994 gegründet und hat heute 9 Mitgliedsländer: Großbritannien, Irland, Spanien, Italien – Federshiatsu, Griechenland, Belgien, Tschechien, Schweden und Österreich. Sein primäres Ziel ist das Recht zu etablieren, dass Shiatsu als ein unabhängiger, selbst-regulierter Gesundheitsberuf in ganz Europa ausgeübt und als frei wählbare Behandlung in Anspruch genommen werden darf. Die Vorgehensweise, mit der das erreicht werden soll, ist so genannte „Political Action Work“. Warum ist politische Arbeit überhaupt wichtig? Der Grund dafür liegt letztendlich darin, dass diejenigen, die sich für ihre Ziele engagieren, eine größere Chance haben diese zu verwirklichen, im Kontext unserer…

  • Informationen zur berufspolitischen Arbeit der ESF (Februar 2013)

    Den Höhepunkt der politischen Aktivitäten für CAM (komplementäre und alternative Methoden) 2012 – und damit für Shiatsu als Teil eines gemeinsamen Vorgehens – war die CAM-Konferenz im Europäischen Parlament. Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Zielrichtung der poltischen Arbeit auf europäischer Ebene, Shiatsu zu einem Platz im (erweiterten) europäischen Gesundheitssystem zu verhelfen, führt über Zusammenschlüsse mit anderen Methoden und Berufs-, teilweise auch Interessensgruppen, weil keine alternative Methode für sich allein erfolgreiches Lobbying auf Europaebene betreiben kann. Ein möglicher Erfolg liegt daher letztlich immer in einem Zusammenschluss und einer Bündelung der Kräfte und Bestrebungen, weshalb der Europäische Shiatsu-Verband ESF seit vielen Jahren Lobbying im Rahmen der EFCAM (European Forum for Complementary…

  • ESF & ISN. Gemeinsam für Shiatsu in Europa (Oktober 2011)

    Gegründet wurde die ESF (https://www.europeanshiatsufederation.eu/de/home-de) im Februar 1994 von den nationalen Verbänden von Italien (Federazione Italiana Shiatsu, FIS), England (Shiatsu Society), Schweiz (Shiatsu-Gesellschaft Schweiz, SGS), Deutschland (Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland, GSD) und Österreich (Österreichischer Dachverband für Shiatsu). Die wesentlichsten Aufgaben, die sie sich zum Ziel gesetzt hat, sind: die europaweite Legitimierung von Shiatsu als eigenständiges Berufsbild im Bereich der alternativen und komplementären Gesundheitsberufe; gegenseitige Hilfe und Unterstützung bei den nationalen Bestrebungen, ein eigenes Berufsbild für Shiatsu-Praktiker*innen zu schaffen; die Förderung und Mitentwicklung von Forschungsprojekten in Bezug auf Shiatsu; einheitliche Ausbildungsrichtlinien für Shiatsu-Praktiker*innen und Lehrer*innen; die Förderung des Erfahrungsaustausches zwischen den einzelnen europäischen Ländern etwa in Form von internationalen Kongressen…

  • Die europäische Dimension von Shiatsu. Auf welche Weise nützt uns in Österreich der europäische Dachverband?

    In Österreich ist Shiatsu nunmehr seit  einigen Jahren ein anerkannter Beruf mit gutem Ruf und einem mittlerweile durchaus hohen Bekanntheitsgrad, auch wenn es immer noch Menschen gibt, die Shiatsu mit einem Kampfsport verwechseln. Allein der Umstand, dass Shiatsu ein Ziel von österreichischen Kabarettisten (wie Hader, Niavarani, Heilbutt & Rosen …) ist, zeigt die Verankerung im öffentlichen Bewusstsein. Was also, so kann man sich als Shiatsu-Praktiker*in in Österreich deshalb fragen, bringt der europäische Dachverband für Shiatsu (European Shiatsu Federation, ESF)? Diese Frage stellt sich vor allem dann, wenn man die Kosten in Betracht zieht, die die Mitgliedschaft dem ÖDS  abverlangt. Macht es denn nicht mehr Sinn, den Mitgliedsbeitrag, der hier gezahlt…

  • Zukunftsszenarien für Shiatsu (Eduard Tripp)

    Es ist erklärtes Ziel der EU, dass die Niederlassungsfreiheit auch die Freiheit mit sich bringt, den erlernten Beruf unabhängig von Landesgrenzen in jedem Land Europas auszuüben. Derzeit ist das in vielen Bereichen und Berufen nicht gegeben. Speziell im Bereich von CAM gibt es ebenso viele Regelungen wie Mitgliedsländer. Aber auch die Zielsetzung einer gesamteuropäischen Gesundheitspolitik bringt die Notwendigkeit mit sich, den „Gesundheitsmarkt“ europaweit zu harmonisieren (finanzierbar zu machen und Nachhaltigkeit zu erreichen). Wie Gesundheit und Gesunderhaltung in der EU der Zukunft verstanden werden, ist bis jetzt noch nicht entschieden. Entsprechend ist auch noch nicht festgelegt, wer für welche Tätigkeiten legitimiert sein wird – zu unterschiedlich sind die aktuellen gesetzlichen Regelungen…

  • Legal Status of CAM in Europe (Christian Dadomo)

    Im Rahmen des 3. Europäischen Shiatsu-Kongress 2011 (13. bis 16. Oktober) präsentierte Christian Dadomo die rechtliche Situation von CAM in den EU-Mitgliedsländern (“Legal Status of CAM in EU Members”). Christian Dadomo ist Senior Lecturer in European Union Law, Faculty of Business and Law, University of West of England, Bristol (UK) What is Complementary and Alternative Medicine (CAM)? Complementary medicine is commonly used to refer to those methods which can be used alongside or to ‘complement’ conventional medicine Alternative medicine often refers to the use of therapies as substitutes for conventional medical treatment But the distinction between alternative and complementary medicine is not absolute and may depend on the context CAM…

  • Was ist CAM?

    Für CAM – Komplementäre und Alternative Medizin (Behandlungsmethoden) – gibt es verschiedene Definitionen, die üblicherweise benutzt werden. Generell umfasst der Begriff CAM Methoden, die entweder anstelle von Konventioneller Medizin (alternativ) oder ergänzend zu Konventioneller Medizin (komplementär) angewendet werden, wobei die Unterscheidung zwischen komplementär und alternativ nicht absolut ist, sondern durchaus kontextabhängig. Insbesondere seit der Begriff 1998 vom National Center for Complementary and Alternative Medicine (NCCAM) eingeführt wurde als “a group of diverse medical and health care systems, practices, and products that are not presently considered to be part of conventional medicine”, wird CAM geradezu standardmäßig als Sammelbeziechnung benutzt. CAM-Defintion der WHO “CAM refers to a broad set of health care…