• Die Behandlung von Rückenschmerzen mit Akupressur & physikalischer Therapie (Lisa Li-Chen Hsieh et al.)

    Die Studie „Treatment of low back pain by acupressure and physical therapy: randomised controlled trial“ von Lisa Li-Chen Hsieh, Chung-Hung Kuo, Liang Huei Lee, Amy Ming-Fang Yen, Kuo-Liong Chien und Tony Hsiu-Hsi Chen, die am 17. Februar 2006 im British Medical Journal (BMJ) veröffentlicht wurde, vergleicht 129 Patienten mit Schmerzen im unteren Rücken, die entweder (klassisch westlich.medizinische) physikalische Therapie erhalten haben oder Akupressur.[1]Lisa Li-Chen Hsieh et al.: Treatment of low back pain by acupressure and physical therapy: randomised controlled trial, BMJ 2006;:bmj;bmj.38744.672616.AEv1, doi:10.1136/bmj.38744.672616, … weiterlesen Ursprünglich waren 188 Teilnehmer in einer orthopädischen Klinik in Kao Shiung (Taiwan), die eine standardisierte physikalische Therapie anbietet, für die Studie ausgewählt. Alle TeilnehmerInnen hatten seit mehr als…

  • Die Wirkung von klassischer und alternativer Massage bei Beschwerde im unteren Rücken (Cherkin et al.)

    Ein Team um Daniel Cherkin vom Group Health Research Institute of Seattle erforschte die Auswirkungen von Massage auf chronische Rückenschmerzen an insgesamt 401 Personen. Beobachtet wurde, wie sich die Gesundheit der Teilnehmer an der Studie innerhalb eines Jahres verändert. Verglichen wurde in der Studie die Wirkung von “klassischer” (“schwedischer”) Massage (136 Personen) und alternativer, ganzheitlich struktureller Massage (132 Personen), bei der klassische Techniken mit anderen Verfahren wie Triggerpunkt- oder Cranio-Sacral-Therapie verbunden wurde, um blockierte Energieflüsse wieder zu öffnen und auszugleichen (zusätzlich wurde ihnen auch Entspannungsübungen für zu Hause erklärt). Eine zusätzliche Kontrollgruppe (133 Personen) bekam für die Studienteilnahme 50 Dollar und die Möglichkeit – wie auch die Teilnehmer in den beiden…

  • Akupressurbehandlung von Schlafstörungen bei Jugendlichen (Marco Carotenuto et al.)

    In der Arbeit “Acupressure therapy for insomnia in adolescents: a polysomnographic study” untersuchen Marco Carotenuto, Beatrice Gallai, Lucia Parisi, Michele Roccella und Maria Esposito (veröffentlicht in Neuropsychiatric Disease and Treatment 2013; 9: 157–162) die Wirkung von H 7 (im Handgelenk in einer Vertiefung radial der Sehne des M. flexor carpi ulnaris) auf Schlafstörungen bei Jugendlichen. Der Hintergrund Verglichen mit der Zeit vor der Pubertät, scheinen Jugendliche mehr Schlaf zu benötigen, verbringen weniger Zeit im Tiefschlaf (slow wave sleep), haben weniger Latenzzeit bis zum REM-Schlaf und eine Neigung zu spätem Schlaf. Dazu kommen soziale Faktoren wie z.B. der frühe Schulbeginn und außerschulische Tätigkeiten, die für wenig Schlaf sorgen und damit anfällig machen für exzessive Müdigkeit. Wenig…

  • Akupressur bei Übelkeit und Erbrechen bei Krebspatient*innen infolge von Chemotherapie (Joan Klein & Peter Griffiths)

    Joan Klein und Peter Griffiths haben 2004 im British Journal of Community Nursing, Vol 9, No 9 eine „Mini-Review“ zu Übelkeit und Erbrechen veröffentlicht. Der Hintergrund dazu war, dass Übelkeit und Erbrechen zu den schwerwiegendsten Nebenwirkungen und Sorgen von PatientInnen gehören, die sich einer Chemotherapie unterziehen[1]Cooper S, Georgiou V (1992) The impact of cytotoxic chemotherapy: perspectives from patients, specialists and nurses. Eur J Cancer 28A(suppl 1): 36–8., und kann dazu führen, dass sie eine suboptimale Dosierung von Chemotherapeutika erhalten oder sogar die Fortsetzung der Therapie ablehnen. Der 1983 erschienenen Arbeit von Laslo[2]Laslo J (1983) Nausea and vomiting as major complications of cancer chemotherapy. Drugs 25(suppl 1): 1–7. zufolge haben etwa 25-50 %…

  • Akkupressur-Behandlung von Übelkeit und Erbrechen bei Schwangeren (Mojgan Naeimi et al.)

    Hintergrund Übelkeit und Erbrechen (Nausea gravidarum und Emesis gravidarum) sind den Statistiken zufolge für 50 bis 80 Prozent aller schwangeren Frauen ein Problem, das etwa in der 4. Schwangerschaftswoche beginnt und üblicherweise bis zur 12., manchmal aber auch bis zur 16. Schwangerschaftswoche andauert. Dem McGill Nausea Questionnaire (basierend auf dem McGill Fragebogen zu Übelkeit: https://www.researchgate.net/publication/19120003_New_approaches_to_measuring_nausea; Link aktuell nicht mehr verfügbar) zufolge ist die Übelkeit schwangerer Frauen in Art und Intensität vergleichbar mit der von PatientInnen mit einer Karzinomerkrankung, die sich einer Chemotherapie unterziehen.[1]Stables D, Rankin J. Disorders in early pregnancy. In: Stables D, Rankin J, editors. Physiology in Childbearing. 1st ed. London: Bailliere Tindall Company; 1999. Morgendliche Übelkeit bzw. Erbrechen haben der Studie von…