• Aikido – Dynamik und Sanftmut (Gerhard Klafböck)

    Ai-Ki-Do ist ein Weg (Do), die Lebensenergie (Ki) in Harmonie (Ai) zu bringen. Als Kampfkunst lehrt Aikido den achtsamen Umgang mit Anderen, die uns als Partner für die eigene Entwicklung dienen und umgekehrt. Der Trainingspartner (Uke) bringt seine Energie in Form eines Angriffs ein. Diese Energie leitet der Aikidoka (Übender) weiter und führt sie in kreis- und spiralförmige Bewegungen, deren Zentrum der Verteidiger (Tori) selbst bildet. Die Techniken des Aikido zeigen dem Angreifer, dass die gegen den anderen gerichtete Energie dadurch neutralisiert wird. Gleichzeitig geht es darum, einen Standpunkt einzunehmen und diesen klar zu vertreten. Aikido-Techniken Aikido unterscheidet sich von den üblichen Kampfsportarten schon dadurch, dass es keine Wettkämpfe gibt.…

  • Qigong und Taiji. Geschichte, Definition und Berufsbild der IQTÖ (Oswald Elleberger & Eduard Tripp)

    Qigong Qigong (wörtlich “Arbeiten mit Qi”) nennt man alle Methoden, mit Hilfe derer man auf die (menschliche) Lebensenergie Qi Einfluss nehmen kann. Historisch gesehen gibt es vier Stammbereiche des Qigong: die Lebenspflege, die Meditation, die Kampfkünste und die Therapie. Die ersten schriftlichen Erwähnungen von Übungen, die wir heute als Qigong bezeichnen würden, finden sich schon vor knapp 3000 Jahren. Genauer verfolgbar wird die Geschichte des Qigong dann um die Zeitenwende. Nach den bisher vorliegenden historischen Daten spricht man von vier “Wurzeln des Qigong”.[1]Qi (wörtlich “Dunst”, “Äther”, “Stoff”) ist ein zentraler Begriff der chinesischen Philosophie und aller traditionellen chinesischen Wissenschaften. Für unseren … weiterlesen Das “Qigong der Gelehrten und Philosophen” bestand aus…