• Typologie negativer Antworten – eine Shiatsu Case Study (Andrew Long et al.)

    Eine zentrale Frage jeder Form von komplementärer und alternativer Behandlungsmethode ist ihre Sicherheit. Ihre Unbedenklichkeit („no harm“) bedeutet eine wesentliche Grundlage für politische Entscheidungsträger und Anbieter konventioneller Medizin, um eine Methode der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In der traditionellen Medizin werden dabei „Nebenwirkungen“ („side effects“; wenn diese Wirkungen als sekundär gegenüber einer Haupt- oder Therapiewirkung beurteilt werden)  und „unerwünschte Wirkungen“ („adverse effects“) unterschieden. Die vorliegende Studie „A typology of negative responses: a case study of shiatsu „ von Andrew Long, Lisa Esmonde und Seamus Connolly[1]Andrew F. Long, Lisa Esmonde, Seamus Connolly: A typology of negative responses: a case study of shiatsu. Complement Ther Med. 2009 Jun;17(3):168-75. Doi: 10.1016/j.ctim.2008.09.004. Epub…

  • Die Studie „The Effects and Experience of Shiatsu“ aus berufspolitischer Sicht (Eduard Tripp)

    Seit Dezember 2007 liegt der Abschlussbericht der Studie „The Effects and Experience of Shiatsu: A Cross-European Study“ vor. In Auftrag gegeben wurde die Studie von der European Shiatsu Federation (ESF) und durchgeführt von Prof. Andrew Long (Universität Leeds). Offiziell präsentiert wurde sie im September 2008 in Österreich im Beisein von Seamus Connolly, dem Projektkoordinator der European Shiatsu Federation. Anlass, sich Gedanken zu machen über die berufspolitsche Bedeutung der erhobenen Daten und auch die Grenzen ihrer Aussagekraft. Von den insgesamt 948 TeilnehmerInnen an der Studie haben 633 alle Fragebögen ausgefüllt und wurden deshalb in die Auswertung aufgenommen. In drei Ländern (Großbritannien, Spanien und Österreich) wurden für die Studie die von ihnen…

  • Ergebnisse der PraktikerInnenbefragung des Forschungsprojektes der European Shiatsu Federation – Phase 2

    In der Studie „The Effects and Experience of Shiatsu“ von Andrew F. Long (University of Leeds), die von der European Shiatsu Federation (ESF) in Auftrag gegeben worden war (Veröffentlichung Dezember 2007), wurden – ergänzend zu den Befragungen der Shiatsu-Empfangenden – auch Informationen zu den Shiatsu-Praktizierenden erhoben, die an der Studie in Österreich, Spanien und Großbritannien teilnahmen. Im Zentrum der Untersuchung stehen hier Charakteristika der Shiatsu-Praktizierenden, Behandlungsstile, ergänzende Qualifikationen und Vorgehensweisen, das Behandlungsumfeld zu einem sicheren und unterstützenden Ort zu machen. Die Shiatsu-Praktizierenden Fragebögen von insgesamt 75 Shiatsu-PraktikerInnen konnten für die Studie ausgewertet werden, 31 davon aus Österreich, 18 aus Spanien und 26 aus Großbritannien.[1]Der gesamte Abschlussbericht (Full Report) ist unter…

  • Ergebnisse der KlientInnenbefragung des Forschungsprojektes der European Shiatsu Federation – Phase 2

    Anfang Dezember 2007 ist der Abschlussbericht der von der European Shiatsu Federation (ESF) in Auftrag gegebenen Studie “The Effects and Experience of Shiatsu: A Cross-European Study” erschienen. Durchgeführt wurde die Studie von Andrew F. Long (School of Healthcare, University of Leeds) und wurde im Herbst 2005 als eine Dreiländerstudie in Auftrag gegeben. Die Forschungsziele waren Wahrnehmungen von Shiatsu-Empfangenden über kurz- und längerfristige Wirkungen und Erfahrungen mit Shiatsu ebenso wie Einblicke in die individuellen Zugänge von Shiatsu-Praktizierenden. Durchgeführt wurde die Studie in Österreich, Spanien und Großbritannien in Form einer (longitudinalen) Kohortenstudie. Jede/r Shiatsu-Praktizierende mit einem Grundmaß an Praxiserfahrung, die/der an der Studie teilnahm, wurde gebeten bis zu 16 erwachsene KlientInnen für…

  • Zusammenfassung des Forschungsprojektes der European Shiatsu Federation – Phase 1

    Hintergrund Shiatsu ist eine Form der Körperarbeit, die in Japan entwickelt wurde, ihre Wurzeln in der Chinesischen Philosophie und Medizin hat und in vielen europäischen Ländern angewendet wird. Es ist eine von acht nichtkonventionellen, komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden, die im„Collins-Report“ erwähnt, und vom Europäischen Parlament im Mai 1997, angenommen wurde. Die Ziele von Shiatsu bestehen darin, das Gleichgewicht der Lebensenergie wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten durch die Anwendung von Druck auf die Energiekanäle und Akupressurpunkte des Körpers mit Händen und Daumen. Die Grundlagen zur Forschung über Shiatsu sind bis jetzt noch in einem frühen Stadium der Entwicklung. Es existieren nur wenige Forschungs-Studien zum Thema Shiatsu. Ziele und Gegenstand der Forschung Um zu dieser Grundlage…

  • Ergebnisse des Forschungsprojektes der European Shiatsu Federation – Phase 1

    Von September 2001 bis Dezember 2002 wurde von der Health Care Practice R&D Unit, University of Salford im Auftrag der European Shiatsu Federation (ESF) die erste Phase eines europaweiten Forschungsprojektes zu Shiatsu durchgeführt. Das Projekt wurde geleitet von Hannah Mackay und Prof. Andrew Long. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Studie waren: Wie wird Shiatsu praktiziert? Welche Erfahrungen und Effekte von Shiatsu nehmen KlientInnen und PraktikerInnen wahr?[1]Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse auch im Journal of Alternative and Complementary Medicine, Volume 9, Number 4, 2003,pp. 539-547 (Long, Andrew F. & Mackay, Hannah C. – … weiterlesen) Die Durchführung der Studie Die Daten für die erste Stufe des Projektes wurden als Pilotstudie für eine europaweite Studie…